Das Istituto Italiano di Cultura mit Nonsolo Verlag präsentiert einen bewegenden Bildungsroman über Krieg, Flucht und Migration. Und dann sind wir gerettet ist nicht nur ein außergewöhnlicher Bildungsroman, sondern zeigt die Verwüstungen auf, die der Krieg in einem ganzen Volk bis hinein in die Psyche jedes Einzelnen anrichtet.
Aus dem Italienischen von Ruth Mader-Koltay
Moderation: Andrea Bachstein, Redakteurin Süddeutsche Zeitung
In italienischer und deutscher Sprache
Serena Ferraiolo von der Fondazione Bellonci, welche für den Premio Strega zuständig ist, wird anwesend sein.
April 1992. Aida ist gerade sechs Jahre alt, als der Krieg, der das ehemalige Jugoslawien zerstören wird, ihr kleines bosnisches Dorf erreicht. Nach einer abenteuerlichen Flucht schaffen sie und ihre Eltern es bis nach Mailand, wo ihr Bruder Ibro geboren wird. Die Geschwister wachsen in einem fremden Land auf, während der Krieg ihre Heimat auslöscht und der Schmerz über die erzwungene Umsiedlung und die Trauer um die zahlreichen Kriegsopfer das Leben ihrer gesamten Familie aus den Fugen geraten lassen.
Alessandra Carati, 1974 in Monza geboren, ist Schriftstellerin, Lektorin und Drehbuchautorin. Zusammen mit Danilo Di Luca schrieb sie Bestie da vittoria (Piemme, 2016) und mit Daniele Nardi La via perfetta (Einaudi StileLibero, 2019). Mit dem Roman E poi saremo salvi (Mondadori, 2021) gewann sie den Premio Viareggio-Rèpaci Opera Prima und war unter den fünf Finalist*innen für den Premio Strega 2022.
Anmeldung erforderlich unter Eventbrite