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(Un)bewusste Rassismen – Eine Einführung in rassismuskritisches Denken und Sprechen

28. September um 10:00 - 17:00

Seminar mit Melanelle B. C. Hémêfa

Rassismus und Diskriminierung sind für viele Menschen in Deutschland alltägliche Lebensrealität. Für eine gerechtere und solidarischere Zivilgesellschaft benötigen wir das Engagement und das verantwortungsbewusste Verhalten aller. Unser Einsatz für Gerechtigkeit und Demokratie muss inklusiver werden, diskriminierungskritische Strukturen fördern und ein entsprechendes Denken stärken.

Im Kurs (Un)bewusste Rassismen – Eine Einführung in rassismuskritisches Denken und Sprechen widmen wir uns zunächst dem Verständnis verschiedener Diskriminierungs- und Rassismusformen und deren Bezug zu unserer eigenen Positionierung und Entwicklung. Anschließend erkunden wir Handlungsstrategien, die diskriminierungskritisches Verhalten durch nachhaltige Ansätze in Sprache und Denken fördern, unter Berücksichtigung einer wohlwollenden Fehlerkultur, persönlicher Grenzen und Emotionen. Wir bieten zudem Fallbesprechungen und Fallberatungen an, um praxisnahe Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln und individuelle Fragestellungen zu klären. Dabei nutzen wir kreative, dynamische, prozess- und bedarfsorientierte Methoden, um die gelernten Inhalte nachhaltig zu sichern.

Der Kurs ist ein Lern- und Reflexionsraum für Menschen, die nicht von Rassismus betroffen sind. Menschen, die von Rassismus betroffen sind, könnten in diesem Raum Reproduktionen von Rassismus erleben.

Über unsere Gästin:

Melanelle B.C. Hémêfa (elle/she/sie) bringt als Créatrice in ihren Professionen als Autorin, Spoken Word Artist, Moderatorin, Kuratorin, Dozentin, Beraterin und Strategin für Diversity, Equity, Inclusion und Empowerment diverse interdisziplinäre Ansätze zusammen. Sie widmet sich aus einer künstlerischen, wissenschaftlichen, intersektionalen und emotionalen Perspektive einer Vielzahl von Themen, darunter afrodiasporischem Leben, mentaler Gesundheit, Erfahrungswissen, Selbstbestimmung, Anti-Schwarzem Rassismus und Empowerment. In ihrer Arbeit legt sie großen Wert auf diskriminierungskritische und bedarfsorientierte Methoden und Prozesse.

Teilnahme kostenlos. Anmeldung unter nsdoku.de/programm.

Veranstaltungsort

NS-Dokumentationszentrum
Max-Mannheimer-Platz 1, D-80333 München Deutschland Google Karte anzeigen
Webseite:
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