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Theater: Verboten, verfolgt, erinnert
7. Mai um 10:00 - 12:00
Eine Veranstaltung von Jugendlichen in Gedenken an die nationalsozialistische Bücherverbrennung 1933.
Als am 10. Mai 1933 in Berlin Bücher brannten, stand Erich Kästner in der Menge und sah zu, wie Menschen seine Bücher stapelweise ins Feuer warfen. Auch Kinder- und Jugendbücher standen auf der ‚Schwarzen Liste‘ der Nazis und wurden aus Bibliotheken und Buchhandlungen verbannt. Darunter waren Romane der deutsch-jüdischen Autorinnen Ruth Rewald, Else Ury und Alex Wedding, der politisch Verfolgten Lisa Tetzner, sowie fast alle Bücher von Erich Kästner.
Auf dem Königsplatz in München fanden ebenfalls Bücherverbrennungen statt. Der 10. Mai 1933 steht heute für die brutale Verfolgung von jüdischen und politisch unliebsamen Autor*innen. Im Vorfeld des Jahrestages beschäftigen sich Schüler*innen mit den Erinnerungen und Auswirkungen, sowie aktuellen Forderungen zu diesem Thema und erarbeiten gemeinsam eine szenische Performance.
Zur Aufführung sind Schulen aus München und Umgebung herzlich eingeladen. Der Besuch der Performance kann mit einem Rundgang in den Ausstellungen des NS-Dokumentationszentrum verbunden werden.
Geeignet für Jugendliche und Schulklassen aller Schulformen ab 14. Jahren.
In Kooperation mit Stiftung Internationale Jugendbibliothek.
Treffpunkt: NS-Dokumentationszentrum München, Vorplatz
Anmeldung: Für Einzelpersonen ist keine Anmeldung notwendig. Schulklassen melden sich bitte über das Anmeldeformular unter nsdoku.de/programm an.
Teilnahme kostenfrei