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Auf den Trümmern des “gemeinsamen europäischen Hauses”
28. Februar um 20:00 - 21:30
Das gemeinsame europäische Haus war ein Schlüsselbegriff der internationalen Politik Gorbatschows, der den Übergang der Ost-West-Beziehungen vom Gegeneinander zu einem Miteinander signalisieren sollte. Spätestens seit dem russischen Angriff auf die Ukraine 2014 ist deutlich geworden, dass diese Vorstellung für absehbare Zeit illusionär ist; der Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 hat dies bestätigt. Angesichts der Bedrohung durch den Kreml rückt der Westen zusammen, wird häufig argumentiert. Im Hinblick auf die Verteidigungsanstrengungen scheint dies zu stimmen. Aber wie sieht es in anderen Bereichen wie der Geschichtspolitik und den Gesellschaftsvorstellungen aus? Wie tief sind die Konfliktlinien, die sich z.B. im innerdeutschen oder im deutsch-polnischen Verhältnis auftun?